Youth for Hope wünscht schöne Weihnachten

Liebe Freunde und Unterstützende,

Wir blicken zurück auf einen tollen Event im Blockhaus zu Beginn des Monats. Wir haben es sehr genossen und uns wahnsinnig über euren Besuch gefreut! Dass wir das Haus bis zum letzten Platz füllen konnten, bei bestem (und kaltem!) Wetter in der Adventszeit, ist alles andere als selbstverständlich! Vielen Dank an euch alle, die teilweise einen langen Weg auf sich genommen haben.

Nicht fehlen darf hier ein riesengrosses Dankeschön ans „Küchenteam“ um Hans Haas und alle Bäckerinnen und Bäcker der wunderbaren Dessertkreationen!

Im Namen des ganzen Vorstandes und unserer Kinder in Ngong wünschen wir Euch nun von Herzen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins 2024!

Und wie jedes Jahr und für alle, die ihn noch nicht erhalten oder gesehen haben: Der Weihnachtsbrief 2023

Einladung ins Blockhaus Zeiningen

Liebe Freunde

Am ersten Advent, dem 3. Dezember, laden wir euch alle herzlich ein, uns in Zeiningen im Blockhaus zu besuchen! Wir stecken mitten in den Vorbereitungen und würden uns sehr über ein gut gefülltes Haus freuen. Fürs leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt! Weitere Details zum Event findet ihr hier. Wir freuen uns schon jetzt sehr fest auf euch alle und auf einen gemütlichen und informativen Nachmittag! 🙂

Wer die NFZ von letzter Woche Freitag aufmerksam gelesen hat, ist natürlich auch auf einen Beitrag von Hans Zemp gestossen. Im Artikel wird natürlich ebenfalls vom Blockhaus-Event gesprochen, aber nicht nur! Wir freuen uns, euch an dieser Stelle den Beitrag ebenfalls veröffentlichen zu können. Vielen Dank Hans fürs Verfassen des Artikels!

 

Youth for Hope will danken – News aus dem Kinderheim in Ngong

In Ngong erfreut vieles. Einerseits funktioniert die Leitung mit Cynthia Akinyi, Carol Chege und Barbara Chindia – Haas sehr gut, anderseits haben sich die vor einem halben Jahr neu aufgenommenen Kinder sehr gut ins Familienleben im Kinderheim integriert.

Der Zeininger Verein Youth for Hope will herzlich danken. Das Jugendheim Youth for Hope in Nairobi, in den Ngong Hills, kann nur dank viel Goodwill auf breiter Basis erfolgreich geführt werden. Darum ist es nicht selbstverständlich, dass in dermassen schwierigen Zeiten, wie wir sie momentan erleben, die Offenherzigkeit zum Projekt, zum Kinderheim, nicht einbricht. Die im Heim lebenden Kinder kommen alle aus extrem schwierigen Verhältnissen, aus den Slums, und finden im Kinderheim ein Daheim, das von der Aufnahme bis zum Berufs- oder Studienabschluss eine familiär geführte Bleibe ist. Die aufgenommenen Kinder und Jugendlichen finden hier ein wirkliches Daheim.

Damit all das machbar ist, braucht es ganz viele Leute, die zum Projekt positiv eingestellt sind und auch Hilfe erbringen. Ein Beispiel dafür ist der Badener Arzt Roland Stieger, der mit Gattin Silvia und den Kindern Alice und Julian immer wieder den Weg nach Ngong findet. Der Arzt macht hier nicht nur Besuche, er lässt gegenüber den Kindern und Hausmüttern auch sein medizinisches Wissen einfliessen. So hilft er in seinem Fach dort, wo Not auch am Kind ist. Er ist also ein sehr wertvolles Mitglied im Gefüge des Kinderheims.

Pieter und Rahab fühlen sich unterdessen wohl

Seit rund einem halben Jahr leben die Geschwister Rahab und Pieter nun im Kinderheim. Die dreizehnjährige Rahab hatte anfänglich extrem grosse Probleme, den Tod ihrer Mutter zu verkraften. Das merkte man ihr sehr stark an. Unterdessen findet sie aber ihren Platz unter den Kindern und in der neuen Umgebung «so viel besser», wie Barbara Chindia – Haas feststellt. Klein Pieter wird in diesen Tagen zwei Jahre alt und fühlt sich unter den Kindern prächtig. Obwohl er wirklich der Benjamin ist, gehört er ganz klar zur Kinderschar. Er weiss das auch!!!

Youth for Hope zeigt, was es macht

Den Verantwortlichen unter Barbara Chindia – Haas und Präsident Dominik Rüfenacht, er ist Präsident des Vereins, ist es ein grosses Anliegen, transparent zu sein. Dies erreicht der Verein einerseits mit Informationsschreiben. Anderseits ist es auch entscheidend, dass der Kontakt zu wohlgesinnten Leuten gepflegt wird und dass der Bekanntenkreis erweitert werden kann. So haben die Verantwortlichen am Zeininger Markt einen Stand betrieben. Kinder erhielten Erlebnisse im Schminken und Hairdressing. Beides war bei den jungen Leuten sehr gefragt.  Die Erwachsenen konnten sich in Gesprächen, aber auch durch die aufgelegte Dokumentation, vertiefter ins Bild setzen. Altpräsident Hans Haas beurteilt den Auftritt als Erfolg.

«Ihr seid herzlich eingeladen»

Das steht auf dem Flyer, der zum gemütlichen und informativen Nachmittag am 3. Dezember ab 12 Uhr im Zeininger Blockhaus einlädt. Langjährigen Freunden, Sponsoren und Interessierten steht die Zusammenkunft offen. Einerseits soll bei dieser Gelegenheit all denen gedankt werden, die dem Projekt Kinderheim in Ngong auf verschiedenste Weise positiv gegenüberstehen. Anderseits erhalten aber auch «Gwunderige», also Neugierige, Informationen über das Geschehen vor Ort aus erster Hand.

Neuer Artikel in der NFZ

Liebe Freunde

Letzte Woche ist in der Neuen Fricktaler Zeitung ein neuer Artikel über Youth for Hope veröffentlicht worden. Der Artikel dreht sich zum einen um unsere beiden Neuzugänge, Rahab (12 Jahre) und Peter (1.5 Jahre), auch Carol und Cynthia werden erwähnt als unglaublich wertvolle und zuverlässige Mitarbeiterinnen im und um das Haus in Ngong.

Vielen Dank, Hans Zemp, für die Verfassung des Artikels! Wir wünschen euch viel Spass beim Lesen:

Zuwachs im Kinderheim in Ngong

Barbara Chindia – Haas, die operative Leiterin des Zeininger Vereins Youth for Hope weiss über das Kinderheim in Ngong bei Nairobi wieder einige eingreifende Neuigkeiten zu berichten. Einerseits durften zwei Kinder, Geschwister, neu aufgenommen werden. Anderseits haben sich die beiden jungen Damen Carol Chege und Cynthia Akinyi sehr gut in ihre Heimleitungsaufgaben eingelebt.

Eine junge Mutter aus den Slums von Nairobi, also in ärmsten Verhältnissen lebend, versuchte als Tagelöhnerin etwas Geld zu verdienen, um die absolut zwingenden Bedürfnisse für sich und ihre drei Kinder bewältigen zu können. Die junge Mutter verspürte plötzlich Atembeschwerden und besuchte darum im Spital einen Arzt. Hustensirup sollte ihr helfen, wieder gesund zu werden. Der Gesundheitszustand der Frau verschlechterte sich während der Zubereitung des Mittagessens. Weil sie es nicht mehr aushielt, legte sie sich etwas hin. Wenige Minuten später verstarb die junge Mutter. So war für ihre drei Kinder dringend Hilfe angesagt und zu finden. Weil der Familienhintergrund extrem schwierig ist, bewerkstelligten aus dem Haus Youth for Hope der Psychologe zusammen mit Sozialarbeiter Simon eine unbürokratische Aufnahme der beiden Jüngeren im Kinderheim in Ngong.

Baby Peter löst Veränderungen aus

Klein Peter ist nun anderthalb Jahre alt. Für das Kinderheim war es etwas komplett Neues, ein Kleinkind in der Lebensgemeinschaft zu haben. Peter lebt zusammen mit seiner Schwester Rahab, sie ist 12 Jahre alt, nun seit gut vier Wochen in Ngong. Klein Peter hat einen komplett neuen Rhythmus und viele Veränderungen ins Leben der Bewohner gebracht. Einerseits war die Pflege eines so jungen Kindes etwas Neues und verlangte nach Anpassungen, Erfahrungen und Entdeckungen. «Die erste Zeit war denn auch etwas holprig», mein Barbara Chindia – Haas. Das hat sich in der Zwischenzeit aber eingependelt und klein Peter schläft durch in seinem Babyzimmer zusammen mit dem vierjährigen Leon und der jeweils anwesenden Aunty Josefina oder Jemima. Es geht allen sehr gut. Wenn die Kinder abends von der Schule zurückkehren, haben sie Freude am Baby, das sich unterdessen sehr daheim fühlt.

Es gibt immer etwas zu flicken und zu helfen

Wo viele Leute beisammen sind, geht hin und wieder etwas aus der Angel. Und weil Kinderheime wie Ngong nicht im Geld schwimmen, ist man sehr froh, wenn irgendwo gute Göttis und Gönner bereitstehen, um einzuspringen. Auch in diesem Jahr werden die Fricktaler Rotarier dafür besorgt sein, dass nötige Renovationsarbeiten in den Schlafzimmern getätigt werden können. Diese Werterhaltung ist wirklich wertvoll. Patenschaften und Gönner ermöglichen es, dass die jungen Leute in die Schule können und genug zu essen bekommen.

Carol und Cynthia haben Verantwortung übernommen

Weil Babara Chindia – Haas ihren Lebensunterhalt auch irgendwo verdienen muss, kann sie nur jeden zweiten Monat in Ngong anwesend sein. Darum ist sie auf fachkundige Leute vor Ort angewiesen. Diese hat sie in Cynthia Akinyi (25) und Carol Chege (26) gefunden. Beide haben einige Jahre als Kinder im Kinderheim gelebt, die Schulen besucht und sich anschliessend weitergebildet. Carol kam mit dreizehn Jahren nach Ngong. Sie studierte wie ihre Kollegin nach dem Besuch der High School an der Universität Hospitality and Tourism Management und besitzt das Diplom ihrer Ausbildung, also Hotel- und Tourismus Management. Beide sammelten sich in ihrem Beruf Erfahrungen und erweiterten ihr Wissen. Heute bringen sie beide mit ihren aussergewöhnlich hohen Sozialkompetenzen für die stellvertretende Führung des Kinderheims das nötige Rüstzeug mit. Carol meint: «Ich weiss, dass Fürsorge und Liebe ein entscheidender Aspekt als Sozialarbeiterin sind». Und Carol ergänzt: «Ich glaube von ganzem Herzen an das Wohl aller.»

Zu ihren Hauptaufgaben zählen die Beiden alle Aktivitäten im Leben der schulpflichtigen Kinder, die Unterstützung der Hausmütter und die Mithilfe in der Küche, dann beim Besorgen der Wäsche und das Einkaufen. Darüber hinaus gehören zu ihrem Wirkungsfeld der Aufbau von Strukturen und Einbringen von Verbesserungsvorschlägen für Youth for Hope, die Erziehung in den Bereichen allgemeine Höflichkeiten und Moral. Die Finanzen und Buchführung sowie die Teilnahme an Schulveranstaltungen sind weitere wichtige Tätigkeitsfelder. Wenn das alles passt, ist es den Kindern und dem Leiterteam wohl. Barbara Chindia – Haas dazu: «Ich muss den Beiden manchmal sagen, dass sie nicht zuviel arbeiten und auch ein wenig für sich schauen sollen.» Beide jungen Damen bringen ihrem Job grösste Wertschätzung und Dankbarkeit entgegen.

Organisieren und Reparieren für die einen, Schulferien für die anderen

Hallo zusammen

Seit fast zwei Wochen weilt Hans nun schon in Kenia, während die Kinder ihre Schulferien zuhause genossen. Ferien waren jedoch bei Hans nicht angesagt – in und um das Haus ist wieder so einiges angefallen, was es zu reparieren, ausbessern oder instand halten galt. Zum Glück hatte es keinen Liegestuhl im Garten, sonst wäre er sicher noch in Versuchung geraten… 🙂 

Doch auch die Kinder hatten ihr Programm: Dennis, ein ehemaliges YfH-Kind, zog kurzentschlossen für diese zwei Wochen wieder bei uns ein. Er gab in dieser Zeit den Kindern und Jugendlichen Nachhilfeunterricht, leitete Spiele und veranstaltete mit den Grossen Diskussionsrunden und sorgte damit für eine super Stimmung bei Gross und Klein!

Nun aber gehen die Kinder wieder „tropfenweise“ zur Schule. Die meisten mehr oder weniger motiviert, wie man an den Bildern erkennen kann! Am Freitag dann mit dem Trainer, wenn Sport angesagt ist:

Liebe Grüsse aus der Regenzeit (wo es momentan zumeist trocken ist) in den Frühling (wo es leider meistens regnet…;-) )

Spende vom Gemeinnützigen Frauenverein Möhlin

Noch keine zwei Wochen sind vergangen seit unserer Rückkehr, da durfte ich bereits zusammen mit Susann an der GV des Gemeinnützigen Frauenvereins über die neusten Entwicklungen in Ngong erzählen und überhaupt einen kurzen Einblick geben über das, was wir tun. Vor einem so grossen und interessierten Publikum zu stehen war für uns ein tolles Erlebnis und wir haben uns sehr gefreut über das Interesse und diese Möglichkeit, den Verein in der Umgebung noch bekannter zu machen.

Noch mehr gefreut haben wir uns, als wir den XXL-Check über CHF 3’000.- entgegennehmen durften! Diese sehr grosszügige Spende kommt u.a. aus Erlösen einer Brockenstube in Möhlin, oder aus dem Verkauf von diversen Strickwaren, die von den Vereinsmitgliedern selber hergestellt worden sind.

Herzlichen Dank an den Gemeinnützigen Frauenverein Möhlin!! 🙂

Liebe Grüsse,
Dominik