Lions Club finanziert mit Golf Charity unsere Photovoltaik-Anlage

Bei prächtigem Wetter trafen sich am 22. Mai rund 50 Golferinnen und Golfer auf dem Platz des Golfclubs Schinznach Bad zur diesjährigen Lions Golf Charity. Diese wird seit Jahren von den Lionsclubs Baden, Baden-Heitersberg, Brugg, Lenzburg und Zurzach organisiert. Das Startgeld der Teilnehmerinnen und Teilnehmer floss ungeschmälert zugunsten dem Kinderheim Klösterli in Wettingen und unserem Verein. Mit diesem Betrag haben wir nun die Möglichkeit, eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach des Kinderheimes bauen zu lassen. Dadurch gewinnen wir in Zukunft einen grossen Teil des Strombedarfes aus Sonnenenergie und sparen dadurch einen Grossteil dieser Ausgaben. Wir werden euch baldmöglich wieder berichten, wenn die Arbeiten an der Anlage beginnen!

Einen ganz herzlichen Dank geht an die Organisatorinnen und Organisatoren der Lionsclubs, und natürlich an alle Golferinnen und Golfer, die den unglaublichen Betrag von 12’500.- überhaupt erst möglich machten!

Zeitungsartikel in der NFZ: „Youth for Hope macht Freude“

Zeiningen / Nairobi. Seit Ende Juli 2018 ist das neue Kinderheim von Youth for Hope in Ngong bei Nairobi bezogen. Die Kinder und Jugendlichen haben sich unterdessen prächtig eingelebt und fühlen sich in ihrem neuen Haus so richtig daheim. Wie Hans Haas, der Präsident des Zeininger Trägervereins Youth for Hope  berichtet, sind mittlerweile auch die Kinderkrankheiten beim Neubau weitgehend behoben und man darf sich sehr wohl fühlen. Die von einer Gruppe der Fricktaler Rotarier im letzten November in 500 Arbeitsstunden erstellte Aussendusche bringt nicht nur wertvolle Dienste, sie wird auch rege benutzt.

Im letzten Dezember war die Wasserversorgung während einiger Zeit recht knapp und es musste mit Lastwagen wertvolles Nass zugeführt werden. Mit einem weiteren, neuen Wasseranschluss konnte dieser Mangel behoben werden und alle freuen sich an genügend Trinkwasser. Hans Haas schrieb damals dazu: „Ja, manchmal geht es schnell. Gestern Morgen wurde mit dem Bau der neuen Wasserleitung begonnen und am Abend bezogen wir bereits gutes Trinkwasser. Hurra!“ 600 Franken kostete die Projektumsetzung!

 

Lyndah – das Kind der ersten Stunde

Im zarten Alter von sechs Jahren wurde Lyndah Khamwenyi ins Kinderheim Watoto Mbele aufgenommen. Das heisst, sie war vom ersten Tag der Existenz dieses Heimes mit dabei. Barbara König – Haas, die Leiterin des Kinderheims, beschreibt Lyndah so: „Sie war vom ersten Tag an sehr lieb und hilfsbereit. Sie machte auch immer, was zu tun war.“ Die unterdessen 22-jährige junge Frau besuchte die ordentlichen Schulen mit High School und College. Anschliessend bildete sich Lyndah zur Sozialarbeiterin aus. Ihr Studium schloss sie mit „Credit“, also mi 5+ ab. Heute besitzt sie ein Diplom in Gemeindeentwicklung und Sozialarbeit.

Eigene, wertvolle Erfahrung für den Umgang mit Kindern sammelte Lyndah während der Ausbildung. So absolvierte sie 2017 ein vier Monate dauerndes Praktikum in einer Einrichtung für Kinder. Dazu meint sie: „I learnt a lot about children rights. That might be helpful in future.“ Sie lernte also viel über Kinderechte, was ihr einmal hilfreich sein könnte. In einem dem Studium folgenden Volontariat in einer Schule für spezielle, für behinderte Kinder lernte Lyndah den Umgang mit ihnen und wie man zu ihnen Sorge trägt, „how to take care to them“, wie sie sagt.

Momentan absolviert die junge Frau ein Volontariat in Youth for Hope und macht die Stellvertretung von Barbara König – Haas, wenn diese sich nicht in Ngong befindet. „Sie macht das zuverlässig und sehr gut und verlangt von ihren Mitmenschen die gleiche Zuverlässigkeit, sagt Barbara König Haas dazu. Sie sucht aber noch eine andere Wirkungsstätte, um ihr Wissen und Können zu komplementieren. Wie stark sich Lyndah mit ihrer Arbeit identifiziert entnimmt man ihrer Aussage: „I am so happy working here cause it feels great giving  back to this place that has raised me up to the person I have become.“ Also: Sie ist sehr glücklich dort zu arbeiten, weil es sich grossartig anfühlt, dem Platz etwas zurückzugeben, der sie zu der Person gemacht hat, die sie heute ist.

Lyndah hat also die gesamte Entwicklung von Youth for Hope miterlebt. Sie gibt sich ausserordentlich dankbar gegenüber allen Leuten, die mitgeholfen haben. Youth for Hope zu dem zu machen, was es heute ist. „Now we have our own place and a big house to accommodate all of us and even more”, sagt sie dazu, oder jetzt haben wir unseren eigenen Platz und ein grosses Haus, wo wir alle wohnen und noch mehr. Dafür ist sie dankbar, sehr dankbar. Sie kann das nicht genug sagen. „Thank you very much and may you be blessed abundantly“, strahlt sie beim Gespräch. Es ist auch angedacht, dass Lyndah Khamwenyi nach gesammelten Erfahrungen das Kinderheim später einmal leiten könnte. Die nötige Einstellung und die Fähigkeiten dazu bringt sie mit.

Hans Zemp:
Vielen herzlichen Dank für die Verfassung und Veröffentlichung dieses tollen Artikels!

Wasser!

Das Wetter in Kenia aktuell ist schön – heiss und trocken! Die neue Aussendusche wird nicht zuletzt dadurch rege und gern benutzt. Damit leiten wir aber direkt zu einer grossen Herausforderung, die sich uns in den letzten Tagen stellte: Die Wasserversorgung ist nicht mehr zuverlässig. Nur noch einmal pro Woche haben wir viel zu wenig Wasser (rund 4’000 Liter) geliefert bekommen. Wir mussten somit jede Woche einen zusätzlichen Lastwagen bestellen, um die Versorgung sicherzustellen…

Doch mit etwas Glück hat sich aufgrund eines Neubaues in der unmittelbaren Nachbarschaft die Möglichkeit ergeben, uns an die dort gebaute Wasserleitung anzuschliessen! Das einzige was wir tun mussten, war eine zweite Leitung zu bauen. Hans ist aktuell vor Ort und liess nicht mehr viel anbrennen. Kurz gesagt: Die Leitung wurde in Windeseile gebaut und nur zwei Tage später haben wir nun 24×7 frisches Trinkwasser! 🙂

Wir sind extrem happy mit dieser neuen Lösung und grüssen euch alle ganz herzlich!

Artikel in der NFZ – „Fricktaler Rotarier unterstützen Kinderheim“

Im November 2018 reiste eine Gruppe von Fricktaler Rotarier nach Ngong, um in über 500 Arbeitsstunden einen Anbau an unser neues Haus zu realisieren. Neben diesem Einsatz werden wir über die nächsten 10 (!) Jahre mit einer Patenschaft für zwei Kinder unterstützt. Im Namen des ganzen Vereins möchten wir uns herzlich bedanken für diese grosszügige und nachhaltige Unterstützung!

Hier der ganze Artikel zum Nachlesen:

FRICKTAL/KENIA. Der Aargauische Verein «Youth for Hope» betreibt in Ngong, Kenia, das Kinderheim «Watoto Mbele», das 50 Kindern Platz bietet und dessen Neubau kürzlich offiziell eröffnet wurde. Die Kinder sind entweder Vollwaisen oder kommen aus Familien, die aufgrund von Armut oder Krankheit nicht in der Lage sind, für ihre Kinder zu sorgen. Der Rotary Club Laufenburg-Fricktal unterstützt «Youth for Hope» mit einer Patenschaft für zwei Kinder – und dies bis zum Abschluss ihrer schulischen Ausbildung über die nächsten zehn Jahre. Konkret beläuft sich der gesprochene Beitrag des Service-Clubs auf 30000 Franken. Der Club wollte seine Unterstützung jedoch nicht bei einer jährlichen Banküberweisung belassen, sondern sich vor Ort selbst ein Bild von der beeindruckenden Arbeit von «Youth for Hope» machen und sogar selber mit anpacken. Für einen Anbau wurden weitere 15000 Franken investiert, sodass insgesamt 45000 Franken in die Zukunft der Kinder und Jugendlichen aus Ngong flossen. Für den Einsatz vor Ort reisten 6 Fricktaler Rotarier und ein Freund im November des letzten Jahres dort hin und engagierten sich mit einem «Hands-on-Einsatz» in über 500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden vor Ort (die NFZ berichtete). Das Leben im Kinderheim ist nicht gänzlich unbekümmert, müssen doch die Kinder schwere Familienverhältnisse und Schicksale verarbeiten. Aber «Watoto Mbele» ist weit mehr als ein Dach überm Kopf und regelmässige Mahlzeiten. Es ist und soll in allererster Linie ein Ort der Hoffnung sein. Die Kinder wachsen dort geschützt und liebevoll betreut auf. Es wird ihnen ermöglicht, eine gute Schul- oder Berufsbildung zu erhalten. Somit erhalten die Kinder die Perspektive auf eine berufliche Laufbahn – um so den Weg aus der Armut in ein würdiges und eigenständiges Leben zu finden. Es war eine beeindruckende Erfahrung, zu sehen, was alles möglich ist, wenn die verschiedensten Menschen sich gemeinsam Ziele setzen und sich zusammen engagieren, um diese zu realisieren. Es gibt nichts, das stärker verbindet, als eine gemeinsame Vision: Mitmenschlichkeit. So ist «Watoto Mbele» nicht nur für die dort lebenden Kinder eine Erfolgsgeschichte, sondern auch für die Rotarier, die bereichert nach Hause zurückkehrten, ein «Ort der Hoffnung». (nfz)

Video der Eröffnungsfeier

Hallo zusammen!

Erstmal wünschen wir euch allen ein glückliches 2019! Wir vom Vorstand haben die Feiertage sehr genossen, sind gut gestartet und haben sogleich wieder Neuigkeiten für euch:

Der Film mit Ausschnitten von der Eröffnungsfeier vom 8. Dezember hat es nun endlich aus der Schneid- und Vertonungsphase geschafft und ist ab sofort offiziell für ein breites Publikum – also euch – zu sehen! 🙂

Wir wünschen euch viel Spass beim Ansehen: